Vogelgezwitscher, Glockengeläute und die Stille der Nacht: Hier können Sie die Klänge Deutschlands lesen und hören.
Der Ruf des Morgenchors
Wer früh morgens aufsteht, kann seinen Tag mit Vogelgezwitscher beginnen – besonders von Ende April bis Anfang Juni, wenn besonders viele verschiedene Vogelarten zu hören sind. Tatsächlich gilt dies sogar in städtischen Gebieten. Frühaufsteher wie der Hausrotschwanz gehören zu den ersten, die etwa 80 Minuten vor Sonnenaufgang singen. Andere Arten wie der Kuckuck und das Rotkehlchen gesellen sich schnell zu ihnen im Wald. Anderthalb Stunden vor Sonnenaufgang stimmen Star und Buchfink in das Vogelgezwitscher ein.
Wenn die Glocken anfangen zu läuten,
Auch das Glockengeläut ist Bestandteil des reichen Klangteppichs, der die musikalische Identität Deutschlands ausmacht. In München wird im Neuen Rathaus ein Konzert mit Glockengeläuten dargeboten, das sich zu hören lohnt. Das ganze Jahr über erklingen die 43 Glocken täglich um 11 und 12 Uhr sowie von März bis Oktober täglich um 17 Uhr zu verschiedenen Melodien.
Wenn Kirchen ihre Glocken läuten, um ihre Gemeinde zu einem Gottesdienst einzuladen, sind im Hintergrund auch Glockenschläge zu hören. Anders als beim Stundenschlag, bei dem die Glocke geschlagen und nicht geschwungen wird, wird beim Viertelstundenschlag die Glocke angeschlagen. Diese Methode der Zeitankündigung wird an verschiedenen Orten verwendet, und sie wird manchmal nachts verwendet.